Lager des WurzelClans

Ich sah den Anführer an und hatte gleichzeitig eine Pfote an Morgennebels Brust, wodurch ich ihr rasendes Herz fühlen konnte. "Müsstest du als Anführer dein eigenes Territorium nicht kennen?", keifte ich ihn ein wenig an. Ich war zwar schon ein beim Sammeln rumgegangen, aber ich hatte nicht genug Zeit mir alles einzuprägen oder zu sehen wo viele Kräuter wachsen. Ich drehte mich wieder zu der hellen Kätzin vor mir und legte mich zu ihr. Ruhig redete ich auf sie ein, damit sie sich beruhigte. "Keine Sorge, alles wird gut. Du bist nicht allein. Du wirst wieder gesund." Derweil nahm ich die Pfote nicht von ihrer Brust um weiterhin den Herzschlag zu fühlen. Ich ignorierte die Stimme der Streunerin von draußen, die man ganz leise hören konnte. Den Schweif legte ich sanft auf Morgennebels Schulter.

Angesprochen: Vipernstern, Morgennebel
Erwähnt: Vipernstern(ID), Morgennebel, Psycho(ID)
Ort: Neuer Heilerbau

Aus irgendeinem Grund beruhigte mich die Pfote auf meiner Brust. Die Worte der Streunerin drangen jedoch nur leicht in mein Inneres vor. Meine Atmung wurde ruhiger und ich öffnete meine Augen. Sie richteten sich auf die schwarze Kätzin. Warum half sie mir, und warum sah ich Braunnebel nicht mehr? Hatte er sich bei dem Kampf auch stark verletzt? War er womöglich tod? Ich wollte und konnte mir es nicht ausmalen, also glaubte ich der Kätzin, und versuchte ein verkniffenes Lächeln.

Der Kater nickte bei Herbstfalls aussage.Ja, wäre sehr Praktisch... er überlegte einen augenblick wie er das Gespräch fort führen könnte. Doch dann sprang Herpsfall direkt neben ihn und balancierte ihr Gleichgewicht aus. Sie setzte sich neben ihn und leckte ihr kurz übers Brustfell und Goldgift überkam ein kurzer Schauer, den er nicht zu zu ordnen vermochte. Er bemerkte wie sie ihre Ohren auf ihn stellte und sie ihre Stimme senkte. Ich... ich denke schon, das sie dies schaft murmelte er. Er blickte Herpstfall kurz an, richtete den Blick aber sofort wieder weg. Er wusste nicht recht, was mit ihm los war und es war ihm auch nicht wirklich geheuer so nah an ihr zu sitzen und trotzdem mochte er es.

Ich schnurrte zufrieden, als Morgennebel sich beruhigte und mich ebenfalls anlächelte. "Gut, versuche noch ein Weilchen zu schlafen. Hast du Schmerzen?", fragte ich und ließ den Schweif von ihrer Schulter fallen. Ein Geräusch hinter mir aktivierte meine Reflexe und ließ mich herum wirbeln. Als ich Amselpfote erblickte schüttelte ich ein bisschen beschämt den Kopf über diese albern starke Reaktion. Er hatte einen Spatz dabei und machte mir bewusst wie hungrig ich eigentlich war. Jetzt da es Morgennebel einigermaßen gut ging, brachen meine eigenen Bedürfnisse auf mich hinein. Ich hatte völlig ausgeblendet, wie wenig Schlaf ich bis jetzt gehabt hatte. Ich würde wahrscheinlich noch ein paar weitere Tage mit wenig Schlaf auskommen müssen, bis der Clans einigermaßen versorgt war. Zum Glück war ich es gewohnt, auch wenn mein momentaner Schlafryhtmus damit nicht gerechnet hatte, für mich hieß es nur, dass es zum alten Business zurück kam. Ich nahm bereits an, dass der Spatz für mich war, aber aus Höflichkeit fragte ich nicht sofort, sondern wartete bis er es mir anbot. "Ah, hallo Amselpfote. Ich kann deine Hilfe gut gebrauchen." Ich lächelte ihn schwach an und wand mich ihm zu, hatte aber immernoch ein Ohr auf meine Patientin. "Apropos, ich wollte dir für deine Hilfe bis jetzt danken. Dein Clan ist dir bestimmt auch einiges schuldig. Ohne einen Heiler hätte das böse enden können." Mein Blick schweifte kurz zu Vipernstern, als würde ich erwarten, dass er sich nun bei Amselpfote bedanken würde. Natürlich konnte ich das nicht von einem Anführer verlangen, aber eine kleine Ermutigung würde es vielleicht tun.

Angesprochen: Morgennebel, Amselpfote
Erwähnt: Morgennebel, Amselpfote, Vipernstern
Ort: Neuer Heilerbau, neben Morgennebel

ich nickte Night zu und sprach ihr nochmal meinen Dank aus. Auf ihre Frage antwortete ich: "Hm ja mein Bauch tut noch sehr weh, und ich kann mein Hinterreil auch nicht mehr gut spüren oder bewegen. ich will doch nur wieder jagen und kämpfen können!" Flehend schaute ich sie an, doch als ich in ihen Augen den Hunger und den Nötigen Schlaf sah, unterdrückte ich mir den Wunsch einer Antwort und machte die Augen zu. Das sich entfernende Gemurmel wog mich in einen tiefen Schlaf.

Die Katzen noch beobachtend spürte ich wie Hungergefühl in mir aufkam. Unzufrieden murrte ich da ich wusste das man mir sicher nichts geben würde. Meinen Blick durchs Lager schweifend prägte ich mir alles ein, ich verengte kurz meine Augen als mein Blick über meine ehemalige Kampfpartnerin und dir Streunerin glitt.
Ich merkte wie ich mir kein Knurren unterdrücken konnte und ließ mein Blick weiter schweifen. Als er über den Beutehaufen glitt leckte ich mir kurz übers Maul, ehe ich seufzte und meinen Blick nun ganz ab wand. Es war langweilig!
Es war niemand da den man provozieren oder bekämpfen konnte und auch sonst hätte ich nichts tun können da ich merkte wie meine Pfote pulsierte und auch die Schmerzen wurden stärker.