Wurzelplatz

mit unterdrückten Schmerz wartete die Kätzin auf ihre Chance und als die KAtze auf sie zu schoss schlug sie mit denn Pfoten zu und schleuderte sie kurz weg, doch sie merkte das sie sich beeilen müsste um denn Kampf zu gewinnen um nicht zu viell Blut zu verlieren.
Verschwinde oder du wirst sterben zischte ich. Doch ihr kam eine schöne Idee, sie wollte ins Zentrum des Clans und so machte sie was was die Kätzin vor ihr wahrscheinlich verwirren würde.
Bring mich zu deinem Clan, das macht ihr Clan Katzen doch wenn ihr gefangene nehmt oder ? mit einem inneren fiesen grinsen und auch leichten verrückten grinsen, doch außen rum ein monotonen Gesichtsausdruck setzte sich die Kätzin hin und legte ihre Wunden.

als die Kätzin sich umgedreht hatte grinste Psycho einmal diabolisch und folgte ihr dann leicht, da es kein problem für sie war.
So folgte sie der Kätzin voher und dachte daran das es schön sein wird, aber nur schön für sie.
Schnell merkte ich wie wir uns langsam dem Lager näherten.

--> Lager

Der Kampf wurde noch heftiger, doch irgendwann sagte die Angreiferin etwas, was die Clankatze kurz aus der Fassung brachte. Dann verschwanden beide über die Bäume. Ich kroch aus meinem Versteck heraus und schaut ihnen noch eine Weile hinterher, bis ich ihre Pelze zwischen den frischen Blättern verlor. Ich blinzelte. Ein frischer Wind zog durch mein Fell. Ich setze mich entspannt und begann mich zu putzen. Ich hoffe Amselpfote kommt später nochmal, dachte ich dabei. Als mein Fell wieder glatt am Körper anlag und ich jegliches Moos entfernt hatte, öffnete ich den Mund um die Gerüche aus der Umgebung aufzunehmen. Die Luft war sehr frisch. Am stärksten waren jetzt der Geruch des Clans, der der Streunerin und der vom Blut, das noch vom Kampf über den bewachsenen Platz verteilt war. Eigentlich hatte ich auf etwas Beute gehofft, also drehte ich mich von der Clangrenze weg und ging etwas vorwärts um vielleicht weiter weg von der Außengrenze etwas zu finden.

Ich hob den Kopf, als ich Geräusche und Rascheln in den Bäumen hörte. Schnell schluckte ich den letzten Bissen meines Hasen hinunter und kroch dann rückwarts, mit den Resten etwas in meinen Bau zurück, um nicht sofort von der anderen Seite der Grenze entdeckt zu werden. Ich hörte ein Aufkommen und Pfotenschritte. Still wie eine Stature, hielt ich den Atem an und horchte, denn die Schritte kamen näher und steuerten genau auf meinen Bau zu. Ich hörte eine mir bekannte Stimme. "Night? Bist du da? Ich bins, Amselpfote... Nach einem kruzen Moment der Stille atmete ich erleichtert aus und kroch aus meinem Bau. Tatsächlich lag der junge Kater mit seinem glänzendem schwarzen Fell vor meinem Bau und schaute mich mit seinen grünen Augen an. "Hallo Amselpfote", schnurrte ich, als ich aus dem Bau trat. Ich inspizierte ihn kurz. Erst jetzt bemerkte ich den leichten Geruch von Blut und entdeckte dann beim genauerem Hinschauen die Schnittwunde an seiner Schulter. Sie war noch frisch und Blut lief heraus, aber sie war zum Glück nicht verschmutzt. "Ach herrje, was hast du denn da angestellt?", fragte ich direkt leicht besorgt und begann ohne auf eine Antwort zu warten, seine Wunde mit der Zunge zu säubern. Auch wenn kein sichtbarer Schmutz da war, musste sie ja nicht bluten. Es war allerdings nur eine kleine Wunde, weshalb die Blutung nach kurzer Zeit von alleine stoppen würde. Direkt versuchte ich mich zu erinnern wo ich in der Gegend gute Kräuter gegen kleine Wunden gesehen hatte.

Als die Wunde sauber war und aufgehört hatte zu bluten, sah ich ihn wieder an. Auf seine Frage nickte ich kurz. "Geh schonmal rein, ich besorg dir etwas für deine Wunde", miaute ich freundlich und ging an ihm vorbei, wobei ich ihm mit dem Schweif leicht in Richtung Bau stupste. Flink und ohne dabei ein Geräusch zu machen sprang ich über die Lichtung, bis ich an der Grenze stand. Ich schaute mich vorsichtig um und duckte mich. Schnell schlich ich über die Grenzen und schlüpfte zwischen die Wurzeln, was mir dank meiner geringen Größe nicht schwer fiel. Kaum hatte ich welche gefunden, begann ich im Boden nach Schwarzwurzeln zu scharren, welche es hier zu genüge gab. Ich grub zwei der dunklen Wurzeln aus und zwang mich dann wieder aus dem Wurzellabyrinth heraus. Bevor ich mein Versteck verließ, prüfte ich nochmal kurz die Luft und huschte, als ich keinen anwesenden Geruch wahrnehmen konnte, wieder schnell über die Außengrenze zurück zu meinem sicheren Bau.

Als ich wieder in den Bau zurück kroch, lag Amselpfote bereit an einer Wand gelehnt im Inneren des Baus. Ich legte die Schwarzwurzeln neben ihm ab und guckte nochmal wo die Wunde war. ALs ich den Schnitte gefunden hatte leckte ich erneut ein paar mal darüber, damit das Fell nicht im Weg war. Mit dem Maul hob ich eine der Schwarzwurzeln auf und begann darauf herum zu kauen. Als das Kraut zu einem Brei geworden war, leckte ich diesen auf die Schnittwunde. Da ich damit alles bedecken konnte schob ich die andere Wurzel zu meinem kleinen Kräutervorrat und leckte mir mir der Zunge den Mund aus, um die Reste des Breis loszuwerden. Die Wurzel hatte einen recht neutralen Geschmack, aber besonders schmackhaft war es trotzdem nicht. Schnell prüfte ich, ob der Schüler sich noch andere Wunden beim Dornenbusch zugezogen hatte, doch ich fand zum Glück nichts. Ich setzte mich zufrieden vor ihn und schaut dem Kater in die Augen. "Es ist nur eine kleine Wunde und wird von selbst verheilen, aber falls es sich entzündet solltest du sofort eurem Heiler Bescheid sagen, in Ordnung?", rat ich ihm. Aus Erfahrung wusste ich, dass die Clans eigentlich immer mindestens eine Heilerkatze hatten. In Kämpfen mit Clankatzen hatte ich sie oft am Rand des Kampfgeschens gesehen, wie sie Erste Hilfe leisteten und die verletzen Katzen verteidigten. Schließlich hatte der BlutClan auch eine Heilerin gehabt. Mich.
Ich hob eine Pfote und drehte das Halsband an meinem Hals damit ein Stück, da es mir das Fell reidrückte. Manchmal war es schon lästig, vorallem wenn man sich am Hals kratzen wollte, aber es zeigte wo ich herkam und welche Kraft in mir steckte. Viele Katzen wussten von uns und würden sich mit einer BlutClan Katze nicht mal anlegen.

Erstaunt stellte ich die Ohren auf, als der Schüler ernst wurde und sagte, dass sie keinen Heiler hätten. Interessiert hörte ich ihm zu. Ein Clan ohne Heiler war wirklich nicht gut. Ich war erstaunt dass sich über Monde niemand verletzt hatte. Der BlutClan war größer als ein Clan aber trotzdem waren wir nicht mal die doppelte Menge an Kriegern. Im BlutClan hatte ich den ganzen Tag alle Pfoten voll zu tun gehabt. Ständig gab es Verletzte, nicht nur wegen normalen Kämpfen, sondern auch wegen Rangkämpfen untereinander. Da bis auf Geißel und mich alle nur Krieger waren, hatte man einen "sozialen Rang". Wenn es Streit gab, wurde ein Zweikampf ausgefochten, um zu beweisen wer stärker ist. Natürlich mit ausgefahrenen Krallen. Oft starben Krieger dabei. Wer schwach war, würde im Clan nur sehr schwer überleben. Ich schaute in Amselpfotes trauriges Gesicht, als er mit der Erzählung fertig war und kurz schweigte. Er würde nicht überleben... dachte ich, als er den Mund wieder aufmachte um noch etwas zu sagen. Ich sah, dass es ihm schwer viel davon zu erzählen und legte ihm aufmunternd den Schweif auf die Pfoten. WiesenClan?, fragte ich mich, doch schlussfolgerte im Laufe der Erzählung, dass es sich um einen weiteren Clan handeln musste. Ich fragte mich außerdem, warum die Königin den Baum hinauf geklettert war, dazu noch mit ihrem Jungen, aber ich fragte nicht nach. Eine Kätzin mit ihrem Jungen sterben zu sehen musste eine schreckliche, fast traumatische Erfahrung für eine Junge Katze wie ihn sein. An seiner Erzählung erkannte ich ebenfalls, dass die Clans in dieser Gegend sich wohl gut verstanden. Ich hätte sie sofort für den Tod verantwortlich gemacht und in der Luft zerfetzt! Allerdings konnte ich mir schlecht vorstellen, dass ich mich über eine tote Mutter aufregen würde. Ich hasse Jungen. Wieder liegte ein kaltes Schweigen in der Luft. Es war so leise, dass ich meinte, meinen Herzschlag zu hören. "Wer würde die verletzten Krieger der Zukunft verartzten?" Diese Frage lies mir mein Nackenfell aufstellen. Auch wenn ich die Clans nicht mochte, taten sie mir auf einmal leid. Oder vielmehr tat mir Amselpfote leid. Auch wenn ich ihn erst seid einem Tag kannte, hatte ich das Gefühl, dass ich für ihn verantwortlich war. Der Gedanke, dass er sich verletzen könnte, und dann kein erfahrener Heiler für ihn da war, grauste mir. Ich schluckte und lies ihn keinen Moment aus den Augen. "Lasst ihr für gewöhnlich nicht junge Katzen zum Heiler ausbilden, damit genug so etwas nicht passiert?, miaute ich, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte.

Der Kater war etwas durch den Wind. Ich nahm es ihm nicht übel. Er klang wirklich verzweifelt. Ich wäre es in seiner Lage wahrscheinlich auch. Ich hob heiter die Ohren, als mir eine Idee kam. "Das Wissen ist nicht verloren. Ich kann dir die Heilkunde beibringen", schlug ich ihm optimistisch vor. "Weißt du, im BlutClan war ich die Heilerin und ich habe viel Erfahrung." Mit den Pfoten knetete ich aufgeregt den plattgetretenen Erdboden des alten Dachsbaus. Eine kühle Brise von draußen wehte herein, aber da mir nicht sonderlich kalt war, genoss ich die kleine Erfrischung.

Ich legte den Kopf schief, als er ablehnte, aber konnte ihn verstehen. Es war nicht einfach Krieger UND Heiler zu werden. Er war recht unsicher, anscheinend war es ihm unwohl dabei, mein Angebot abzulehnen. Ich schnurrte aufmunternd. "Ist schon ok, aber sollte dir etwas passieren, komm sofort zu mir, ja?" Mit einer Pfote rückte ich die Goldrute zurecht, sodass sie wieder im geraden Abstand zu den Schwarzwurzeln lag. Um etwas abzulenken, stand ich auf, streckte die Beine durch und wechselte das Thema. "Wie wärs wenn wir ein bisschen trainieren, na?"

Ohne ihm zu antworten, trabte ich aus dem Bau heraus und wartete auf ihn. Draußen war es um einiges kühler als im Bau, aber ich fand dies ganz angenehm. Ich inzpizierte die Umgebung kurz. Keine Clankatzen waren zu sehen und der Geruch wurde langsam schwächer. Aus den Augenwinkeln sah ich irgendwas durchs Gras bewegen. Ich schaubte einmal zufrieden und schaute in den Himmel. weiße Wolken strahlen mir entgegen. Nur ein paar Lücken waren in der Wolkendecke zu finden. Mein Blick wanderte wieder zum Eingang des Bau, in dem sich immernoch Amselpfote befand.