Drei Birken

Streifenpfote

Fröhlich folgte ich Dämonenkralle. "Danke für das Komplimtent. Ne also stören tut sie mich nicht. Wenn ich wegen jedem Stich jammern würde, wäre dass ja voll schwach! ich halte schon was aus! Und training hört sich doch gut an." Grinsend setzte ich mich ebenfalls und hoffte er würde bald anfangen! Ich konnte ja eh schon super kämpfen und jagen, und wollte ihm zeigen, wie gut ich war.
© Tsuzume

Streifenpfote

Aufmerksam hörte ich ihm zu, doch als sich herrausstellte, dass er Theorieunterricht machte, ließ ich kurz meine Ohren hängen. Doch als er mir eine Frage stellte horchte ich auf. "Ich glaube ja. also vielleicht, dass man komische Namen kriegt, oder dass eine sehr komische Rangordnung herrscht?" Fragend schaute ich ihn an. Ich verstand tatsächlich nicht viel von dem Leben, doch ich versuchte mir alles einzuprägen, was Dämonenkralle mir beibringen würde, und mich auch so zu verhalten! Schließlich musst ich was dafür tun, dass ich beim Sonnen Clan leben durfte.
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Streifenpfote

Ich hörte meinem Mentor gut zu. Es war ziemlich kompliziert. Wer hat sich das denn ausgedacht? Wieso ist nicht einfach der stärkste Anfüher? Na egal. Doch etwas war schon komisch. "Wieso bin ich dann Schüler? Ich mein ich kann ja kämpfen und jagen..." Mein Schwanz zuckte hin und her, und mein eines Augenlied zuckte unkontroliert. Nach einem heften Kopfschütteln hoffte ich, dass ich nun wieder Herr von meinen Gliedmaßen bin.
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Streifenpfote

Langsam nickte ich. Als er anfang mich zu mustern, tänzelte ich nervös auf dem Waldboden. "Ist es denn wichtig wie ich kämpfe und jage? Hauptsache es funktionier, oder? Kann ich dir nicht mal was vormachen so Kampf oder Jagdmäßig?"Vorfreude war in meinen Augen und ich lächelte ihn bittend an.
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Streifenpfote

Als ich jagen sollte wurde ich augenblicklich ruhiger. Mit gespitzen Ohren lief ich zu einer der drei Birken und sog die Waldluft ein.
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Streifenpfote

Ein Rascheln ließ mich nach unten schaue. eine Maus wühlte am Fuß der Birke in einem Blätterhaufen. Vorsichtig kauerte ich mich hin und war so leise wie es nur ging. Als sie kurz aufschaute nutzte ich den Zeitpunkt und sprang kraftvoll ab. Gezielt landete ich auf der Maus, und nach einem herzzerreißenden Quieken von ihr schlug ich ihr meine Krallen in den Bauch. Nachdem sie erschlaffte brachte ich sie ohne Kommentar zu Dämonenkralle. Und sofort machte ich mich wieder auf die Suche. Etwas abseits der Lichtung war eine kleine Höhle. Dort roch ich Hasenfell. Doch als ich meinen Kopf reinsteckte, fand ich eine leeren Bau. Aufmerksam fixierte ich die Umgebung. Und tatsächlich sah ich unter einem Busch einen kleinen Feldhasen, der anscheinen nicht groß davon begeistert war, dass ich vor seiner Haustür stand. Er will bestimmt hier rein! Na gut. Mach ich ihm den Weg frei! Mit einem Schmunzeln dachte ich an die zeit zurück, wo ich meinen Geschwister immer erschreckt hatte. Und genau diese Taktik wollte ich hier anwenden. Nur dass dieser Hase tot sein würde, meine Geschwister waren nicht tot. Nach einem innigen Blick nach oben wählte ich einen gut gelegenen Ast aus und kletterte auf einen Baum. Als ich auf einem dicken niedrigen Ast angekommen war, kauerte ich mich auf diesen hin. Der Hase bemerkte mich da oben nicht mehr. Nun wartete ich. Ein Grinsen machte sich auf meinem Gesicht auf als der blöde Fellball sich langsam auf den Weg machte. Und als er kurz vor dem Eingang war, ließ ich mich fallen. Doch ein Problem hatte ich. Der Hase war nicht gerade klein. das erste was ich tat war ihm die Augen zu zerkratzen. Nun war es nicht all zu schwer. Mit meinen Hinterläufen hielt ich ihn am Boden, und mit den Vorderpfoten fixierte ich seinen Hals. Als er kurz still hielt, hob ich meinen Kopf, und mit Schwung, hieb ich meine Zähne in seinen Hals. Als ich meinen Mund wieder geschlossen hatte, war er schon tot. Doch nun war ich fertig. Mit noch immer angeschwollenen Bauch war ich nicht so fit wie früher. Nachdem ich meinen Mund und meine Krallen gesäubert hatte, trug ich den Hasen zu Dämonenkralle. Meine Lunge hebte und senkte sich, doch trotzdem war ein stolzer Schein in meinen Augen.
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Streifenpfote

Was bildet der sich ein? "Gut gemacht!". Mehr nicht? Bleidigt nahm ich den Hasen und folge ihm. Die Beute war schwer, doch das machte mir nix aus. Plötzlich überkam mich ein seltsames Gefühl. Etwas in mir drin schrie mich an, dass ich sofort ins Lager zurück gehen sollte. EIn innerer Drang zwang mich zu rennen. Meine Pfoten trommelte auf dem Boden, und ich wusste immer noch nicht wieso ich so schnell rannte.
-->Lager
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