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 Schattenpfotes Schicksal

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BeitragThema: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mo 08 Sep 2014, 15:15

Kurzbeschreibung:
Schattenpfote ist eine junge Schülerin des Blutclans. Doch als sie eines Tages von Tigerstern, dem Anführer des Schattenclans und angeblich bald des ganzen Waldes, zu einem Sonderauftrag ausgewählt wird, verändert sich ihre Welt. Als sie sich schließlich in den Kater verliebt, weiß sie noch nicht, dass sein Herz voller Finsternis ist...

Kapitel 1
Schattenjunges kauerte so tief am Boden, dass sie sich die Nase stieß, während Geißel um sie herumstakste. Seine hohe, kalte Stimme bohrte sich in ihre empfindlichen Ohren. „Warum bringst du mir ein Junges?“ Die weiße Königin blinzelte. „Sie ist kein Junges mehr, sie zählt sechs Monde. Das ist bereits Schüleralter.“ Er scharrte nachdenklich auf dem gefrorenen Boden. Dann stupste er mit den verstärkten Krallen gegen ihre Schulter. „Kräftig.“, murmelte
er. „Sieh mich an, Junges.“ Zögernd hob sie den Kopf, und seine kalten blauen Augen bohrten sich in ihre dunkelblauen. Unwillkürlich sträubte sich ihr Fell, es war ihr, als könnte Geißel direkt in ihre Seele sehen. „Schnee?“, ließ er gleichgültig vernehmen, ohne den Blick abzuwenden. Die Königin hob den Kopf. „Ihr Mentor wird Knochen sein.“ Damit kehrte er ihnen den Rücken zu. Das Gespräch war beendet.

Schattenpfote keuchte. Dann stand sie auf und schüttelte sich. „Noch mal!“, knurrte Knochen. Er sprang auf sie zu, tauchte unter ihren wirbelnden Pfoten weg und nagelte sie abermals am Boden fest. Seine Krallen waren nicht eingezogen, und Schattenpfote musste sich zusammenreißen, um nicht laut aufzujaulen. Dann warf sie ihn mit aller Kraft ab und stieß fauchend nach dem großen Kater. „In Ordnung, das reicht für heute.“ Er schüttelte den Staub ab und ließ sie stehen. Sie war ganz außer Atem,  fast den ganzen Tag hatten sie durchtrainiert. Ihre Glieder schmerzten, doch sie beschwerte sich nicht. Wenn sie mitkämpfen wollte, müsste sie noch viel lernen, und sie brannte darauf, zu beweisen, was sie wert war. Sie humpelte zu ihrem Lagerplatz zurück und lief zu ihrer Mutter. Deren schneeweißer Pelz  war gepflegt wie immer, und ihr Kopf stolz erhoben. Sie war eine schöne Katze, und sie wusste es. Für Bescheidenheit war kein Platz im BlutClan. Mit einem respektvollen Nicken setzte Schattenpfote sich neben Schnee und begann, ihre Beute zu verspeisen. Nach der Mahlzeit begann sie, ihr glänzend silbernes, schwarzgetupftes Fell gründlich zu waschen, dann fuhr sie mit der Zunge sacht über die Wange ihrer Mutter. Schnee leckte sie zwischen den Ohren und sie lief zum Schülerplatz. Die anderen Schüler balgten gerade um etwas, das aussah, als hätte es ein Zweibeiner verloren. Erfreut ging sie in Angriffstellung, um sich an dem Spiel zu beteiligen, als Knochen sie von hinten anstieß. „Tigerstern ist wieder hier. Nimm Haltung an!“ Unwillkürlich setzte sie sich kerzengerade auf. Bei dem ersten Besuch dieser mächtigen Waldkatze war Schattenpfote auf Jagd gewesen, und jetzt hoffte sie, einen Blick auf den Kater zu werfen, der den Wald regieren wollte. Knochen  stieß sie abermals an, dann eilte er los um Tigerstern zu empfangen, er war schließlich zweiter Anführer. Sie fiel in die Respekthaltung ihres Clans: Geduckt, den Kopf gesenkt und die Augen auf den Boden gerichtet. Den Blick nach unten sah sie erst Knochens große, weiß schwarze Tatzen ungeschickt durch die Katzenmenge trampeln, und dann riesige, dunkle Pfoten mit sehr langen, scharfen Krallen, die ihm folgten. Schattenpfote spitzte die Ohren, doch obwohl Tigerstern vermutlich sogar größer war als der riesenhafte Stellvertreter des BlutClans, was sie anhand der massigen Pfoten annahm, glitten sie geräuschlos über den rauen Boden. Dann stoppten sie. „Wo ist Geißel?“, knurrte eine tiefe, fremde Stimme. „Warte hier.“ Knochen trottete in eine enge Gasse, und einen Moment später tauchte der kleine, schwarze Kater hinter den Mülltonnen auf. Seine hohe, kalte Stimme durchschnitt die Luft. „Verachtest du dein Leben im Wald so sehr, dass du täglich bei uns aufkreuzt? Ich dachte, wir hätten letztes Mal alles geklärt.“ Tigerstern fauchte verärgert. „Ich bin nur hier, um sicherzugehen, dass deine Kampftruppe fähig ist. Ich will kein Risiko eingehen.“ Als Geißel wieder sprach, lag eine Spur Schärfe in seiner ausdruckslosen Stimme. „Hältst du uns für unfähig?“ „Nein. Trotzdem will ich überprüfen, an wessen Seite ich kämpfe.“ „Nun gut. Knochen, sammle die Krieger zusammen.“ Der Stellvertreter verneigte sich, dann huschten seine Pfoten davon. Kurz darauf standen alle Krieger des BlutClans nebeneinander, die Köpfe hochgereckt und das Fell stolz aufgeplustert. Dann zuckte Schattenpfote zusammen, als Geißel ihren Namen sagte. „Schattenpfote, Fuchspfote und Kieselpfote werden uns ebenfalls begleiten. Tretet vor.“ Sie unterdrückte ein Zittern, hob das Kinn und trat nach vorne. Endlich konnte sie auch den Blick heben, um den Fremden zu betrachten. Er stand vor Geißel. Es war ein massiger, dunkel gestreifter Kater mit bernsteinfarbenen Augen, in denen ein oranges Feuer zu lodern schien. Geschmeidige Muskeln spielten unter seinem glatten Pelz, und er trug viele Kampfnarben, sein Ohr war zu einem tiefen V eingerissen. Aufmerksam studierte er die Schüler, sein glühender Blick blieb an ihr hängen. „Sie sehen klein aus.“, brummte er. Geißel erwiderte nichts. Dann nickte Tigerstern anerkennend. „Dein Clan zählt viele. Der Kampf sollte mit Leichtigkeit zu gewinnen sein.“ Die feurigen Augen bohrten sich in ihre, und Schattenpfote war es, als packten kalte Klauen ihr Herz. Dieser Katze konnte man nicht trauen. Er musterte sie kalt, dann wandte er sich wieder Geißel zu. „In ein paar Tagen werde ich wiederkommen und mir das Training ansehen.“, knurrte er. Der BlutClan Anführer legte den Kopf schief. „Willst du jetzt auch noch Mentor spielen? Wir können unsere Schüler ohne deine Hilfe ausbilden!“, miaute er gereizt. Tigerstern legte die Ohren an. „Ich verschaffe mir einen Überblick, das ist alles. Es soll mir nichts in die Quere kommen.“ Geißel nickte knapp. „Von mir aus. Wir trainieren immer Sonnenhoch, komm also nicht zu spät.“ Und damit drehte er dem Besucher den Rücken zu. Tigerstern neigte leicht den Kopf, dann drehte er sich um und die Katzen machten schweigend Platz, als er zurückstolzierte. Ein leichter, würziger Geruch nach Wald wehte hinter ihm her.
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Di 09 Sep 2014, 19:09

Cool!! glücklich Respekt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 10 Sep 2014, 11:32

Ja, die ist echt gut!! Schattenpfotes Schicksal 376983920
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 10 Sep 2014, 11:58

Ich finde sie auch cool!! Respekt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 10 Sep 2014, 12:37

Dann schreib ich weiter oder? Smile
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 10 Sep 2014, 12:43

Kapitel 2

„Steh auf!“, knurrte etwas in Schattenpfotes Ohr. Sie gähnte und schlug die Augen auf. Fuchspfote stand vor ihr und stupste sie mit der Pfote an. „Es ist fast Sonnenhoch!“, zischte er. Maulend rappelte sie sich auf. „Warum ist das alles so genau festgelegt? Ich würde jetzt viel lieber Jagen gehen…“ Beeil dich, heute kommt die Waldkatze, um sich das Training anzusehen.“ Eilig fuhr sie sich mit den Pfoten über das Gesicht und schüttelte sich kräftig. „Fertig!“, verkündete sie und trabte neben Fuchspfote her aus dem Bau. Knochen wartete schon auf sie. „Da bist du ja!“, schimpfte er. „Tut mir Leid“, murmelte sie. Sie liefen zusammen zum Trainingsplatz. Unruhig ließ sie den Blick über die Katzen schweifen. Der Tigerkater war noch nicht da. Sofort bereute sie ihren kleinen Moment der Unaufmerksamkeit; Knochen, der unbemerkt in Angriffstellung gegangen war, krachte in sie hinein und riss sie zu Boden. Sie fauchte frustriert und stieß die Hinterläufe nach oben. Knochen landete ächzend auf dem Rücken. Zufrieden schnippte sie mit dem Schwanz. Da tönte hinter ihr eine tiefe Stimme über den Platz, und ein Waldgeruch traf ihre Nase. „Ich will nur zwei Schüler im Kampf dabeihaben. Wer dafür geeignet ist, werde ich nach dem Training beurteilen.“ Obwohl er nicht sehr laut sprach, hatte jeder ihn gehört. Alle starrten ihn an. Ungeduldig wedelte er mit der Pfote. „Fahrt fort!“ Schattenpfote nahm den Kampf mit Knochen wieder auf. Da stieß sie plötzlich jemand von hinten an. Erschrocken wirbelte sie herum. Es war Tigerstern. Er ragte über ihr auf, größer als jede Katze, die sie zuvor gesehen hatte, und seine brennenden Augen fixierten sie, ohne zu blinzeln. „Du bewegst dich zu langsam!“, knurrte er. Plötzlich fuhr seine riesige Pfote hoch und schlug ihr seitlich gegen den Kopf. Fast wäre sie gefallen. Benommen schüttelte sie sich. „Siehst du? Du reagierst zu langsam.“ Wieder stieß seine Pfote nach ihr, doch diesmal war sie vorbereitet und wich aus. „Schon besser. Greif mich an.“ Erschrocken starrte sie an. „Na los! Willst du Wurzeln schlagen?“, blaffte er. Zögernd machte sie ein paar Schritte auf ihn zu. Als sie das verächtliche Funkeln in seinen Augen sah, spürte sie, dass sie wütend wurde. Er spielte mit ihr! Wollte ihr zeigen, dass sie nicht gut genug war! Entschlossen spannte sie die Muskeln an. Sie würde ihm beweisen, dass er unrecht hatte. Ohne einen Laut von sich zu geben, machte sie ganz plötzlich einen Satz auf ihn zu. Fast lässig wich er zur Seite aus. Er war sehr erfahren, und sie wusste, dass normale Taktiken bei ihm nichts bringen würden. Also verharrte sie reglos, mir zum Zerreißen angespannten Beinen. Er fuhr nach vorne, um ihr einen Schlag zu verpassen, und grade im rechten Moment stieß sie sich mit aller Kraft ab, sprang senkrecht in die Höhe und landete auf seinem Rücken. Tigerstern schnappte überrascht nach Luft. Sie fuhr mit den Pfoten unter seinen Bauch und zog blitzschnell an seinem Fell. Er wurde herumgedreht und landete unsanft auf der Seite, und sie drückte seine massigen Pfoten mit ihren zu Boden und nagelte ihn fest. Natürlich war er zu stark, und schüttelte sie ab wie eine Fliege, aber allein dass sie ihn niedergerungen hatte, machte sie stolz. Auch wenn sie in einem richtigen Kampf keine Chance gegen ihn hätte.  Als Tigerstern sie plötzlich ansprang, war sie nicht darauf gefasst. Sein massiger Körper drückte sie zu Boden, und sie bekam fast keine Luft mehr. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt, und sie konnte das Feuer in seinen Augen leuchten sehen. Sie glaubte, eine Spur Anerkennung darin zu lesen. „Nicht schlecht für einen Schüler!“, zischte er. Dann gab er sie frei. Er betrachtete sie einmal von oben bis unten und blinzelte. Wie gebannt starrte Schattenpfote in die feurigen Augen, als Tigerstern eine Pfote hob und gegen ihre Schulter stupste. „Kräftig!“, murmelte er. Genau wie Geißel.  Dann drehte er sich abrupt um und trabte wieder in die Mitte der Lichtung. „Ich habe meine Entscheidung bezüglich der kämpfenden Schüler getroffen.“ Schattenpfote hielt gespannt den Atem an. „Fuchspfote und Kieselpfote werden uns begleiten.“ Enttäuschung durchbohrte sie wie scharfe Krallen. Sie hatte sich doch als würdig erwiesen! Wieso wurde sie nicht ausgewählt? Dann hob der Tigerkater erneut die Stimme. „Schattenpfote dagegen möchte ich gerne kurz alleine sprechen.“ Er nickte ihr zu und stolzierte davon. Einen Augenblick war sie wie erstarrt. Dann sprang sie ihm in großen Sätzen hinterher.

Als Tigerstern plötzlich stehen blieb, wäre sie fast in ihn hineingerannt. "Hoppla!", entwich es ihr, doch sie verstummte, als er seine leuchtenden Bernsteinaugen auf sie richtete. Sie glühten wie Scheinwerfer. "Ich brauche jemandem im Wald, der eine Verbindung zum Blutclan hat. Einen unschuldig aussehenden Schüler, dessen Krallen scharf genug sind, um sich zu verteidigen. Wenn du und Geißel einverstanden seid, werde ich dich mit zum Schattenclan in den Wald nehmen, und dich als meine Schülerin präsentieren. Du musst dich verpflichten, alles zu tun , was ich für richtig halte, auch wenn du kämpfen musst. Bedenke das bei deinen Überlegungen. Gib mir dann Bescheid." Mit großen Augen sah sie ihn an. Er drehte sich um marschierte von dannen. Doch als sie sich abwenden wollte, hörte sie ihn noch einmal sprechen, und drehte sich um. "Schattenpfote...lass mich nicht zu lange warten." Obwohl der Kater leise gesprochen hatte, konnte sie ihn gut hören. Und bei der leisen Drohung in den Worten schauderte es sie ein wenig. Sie nickte und sprang über die Lichtung zum Schülereck, um Fuchspfote von der Neuigkeit zu berichten. Atemlos kam sie bei ihm an. "Weißt du was? Wenn Ich einverstanden bin und Geißel es erlaubt, werde ich mit Tigerstern in den Wald gehen, ich bekomme einen Sonderauftrag!" Fuchspfote schnaubte. "Wie schön für dich." Schattenpfote sah in ungläubig an. "Was soll das? Bist du etwa eifersüchtig?" Er funkelte sie an, dann senkte er den Kopf. "Vielleicht ein bisschen", gab er zu, "Außerdem bist du dann so weit weg. Vielleicht sehen wir un nie wieder!" Sie schnurrte. "Natürlich sehen wir uns wieder, du Narr! Wenn ich vom Auftrag zurück bin und der Wald erst einmal dem Blutclan und dem Tigerclan gehört, werden wir wieder jede Nacht im selben Bau schlafen und unsere Beute miteinander teilen!" Er sah nicht ganz überzeugt aus, leckte ihr aber freundschaftlich über das Ohr. Dann flüsterte er: "Sieh mal, da! Bei Geißels Bau!" Sie folgte seinem Blick. Tigerstern und Geißel saßen vor dem Anführerbau und waren anscheinend in eine heftige Auseinandersetzung vertieft. Unter dem Vorwand, etwas     zu essen zu holen, schlich sie sich näher ran. "Ich brauche alle meine Schüler hier! Und wer bist du, der hier aufmarschiert und nach meinen Katzen verlangst, für deine mäusehirnigen Rachepläne?" "Ich brauche eine Verbindung zu euch, die ich in meine Pläne einweihen kann. Im Wald kann ich niemandem trauen. Außerdem ist Schattenpfote jung, sie kann von mir so gelehrt werden, dass sie es versteht zu töten." "Dann nimm doch irgendeinen Schüler!" Tigerstern schnaubte verächtlich. "Niemand von den anderen hat wirkliche Auffassungsgabe. Ich will Schattenpfote haben!" Geißel verdrehte die Augen. "Schön!", fauchte er schließlich. "Wenn sie sich von sich aus dafür entscheidet!" Schattenpfote glitt leise aus dem Sichtfeld zurück zum Schülerbau. Ihr Herz klopfte schnell. "Und?", fragte Fuchspfote neugierig. Schattenpfote hob den Kopf. "Ich werde es tun. Ich nehme den Auftrag an!", sagte sie entschlossen.
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 10 Sep 2014, 17:11

Sehr gut!! Respekt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 13:13

Danke Smile
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 13:15

ups falscher account srry... nochmal : Danke Smile
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 16:43

Die Geschichte ist sooo cool! *_*
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 17:09

Jaaa...Total spannend!!!!!!Schreib unbedingt weiter! verliebt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 17:11

Obwohl ich da Ende schon kenn ist sie Zoo spannend unbedingt weiterschreiben!
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 18:32

woher kennst du das Ende? ;) Hat Silberstern geplaudert Schattenpfotes Schicksal 4062396367
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 11 Sep 2014, 19:07

Ja peinlich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Fr 12 Sep 2014, 11:06

Ich kenn es nicht also schreib weiter!!!! glücklich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Fr 12 Sep 2014, 12:08

okay ;)

Kapitel 3

Schattenpfote leckte sich nervös über die Brust und putzte zum dritten Mal ihre Pfoten. Nachdem sie Tigerstern den Auftrag zugesagt hatte, hatte er ihr befohlen, zu Mondhoch hellwach im Bau zu warten, damit sie gehen konnten, ohne den Clan in Aufruhr zu versetzen. Sie versicherte sich noch einmal, dass ihre Krallen auch scharf waren, und seufzte ungeduldig. Es kam ihr vor als wartete sie schon eine halbe Ewigkeit, als sie plötzlich ein Knacken hörte. Mit nach vorne gestellten Ohren schoss ihr Kopf hoch. Kurz darauf miaute Tigerstern: "Schattenpfote? Bist du da?" "Ja. Ich komme.", murmelte sie leise, um die anderen Schüler nicht zu wecken. Doch Fuchspfote erhob sich plötzlich. "Wirst du jetzt gehen?", fragte er unglücklich. "Ja. Ich muss, verstehst du? Ich verspreche dir, dass ich zurückkomme." Er blinzelte. "Gut." Dann scharrte er verlegen mit den Pfoten im dreckigen Boden herum. "Kann ich dich etwas fragen?" "Schattenpfote, bist du da drin festgewachsen?", blaffte Tigerstern von draußen. "Komme gleich. Also?" Sie wandte sich Fuchspfote zu. "Wenn du zurückkehrst und die Schlacht gewonnen ist...wirst du dann meine Gefährtin sein?" Schattenpfote riss die Augen auf. Dann wurde ihr bewusst, wie sehr der junge Kater sie mochte, und sie sah Liebe, Sorge und Verzweiflung in seinen Augen. Sie zögerte, dann holte sie tief Luft. "Ja. Ich werde deine Gefährtin sein, und ich werde wiederkommen. Ich gebe dir mein Wort." Sie berührte rasch seine Nase, dann drehte sie sich um und sprang hinaus in die kühle Nachtluft, wo Tigerstern sie mit spöttisch zusammengekniffenen Augen erwartete. "Jetzt, wo eure Zukunft gerettet ist, können wir endlich los? Wir haben einen langen Weg vor uns, und ich muss dich erst einweisen bevor ich dich zu meinem Clan bringe. Komm schon, beweg dich." Und er wirbelte herum und jagte in die dunklen Schatten, weg in ein Gebiet, dass sie noch nie betreten hatte.Ein letzter, wehmütiger Blick zurück zum Lager und dem Schülerbau, in dem sie Fuchspfotes Augen leuchten sehen konnte, dann stemmte Schattenpfote ihre Pfoten in den Boden und folgte dem Kater.

Schattenpfote seufzte erleichtert, als der Tigerkater endlich Halt machte. "Riech!", knurrte er. Vorsichtig sog sie die Luft ein. "Ist das der Geruch deines Clans?" Tigerstern nickte. "Merk ihn dir." Dann schob er einen Vorhang aus Ranken beiseite und lief hindurch. Schattenpfote riss die Augen auf. Sie hätte das Schattenclan Lager nicht entdeckt, wenn er es ihr nicht gezeigt hätte. Schnell löste sie sich aus der Starre und und rannte hinter dem Anführer her. Als sie den neuen, fremden Geruch bemerkten, glitten die Waldkatzen aus verschiedenen Ecken und versammelten sich um sie herum. Sie konnte sie flüstern und fauchen hören, bis Tigerstern von einem Felsen aus laut jaulte: "Versammelt euch! Alle!" Die Katzen wandten sich ihm zu und senkten ergeben die Köpfe. Verwirrt tat die Blut Clan Katze es ihnen gleich. "Das ist Schattenpfote. Sie gehört dem Blutclan an, also erwarte ich, dass ihr ihr Respekt und Höflichkeit entgegen bringt. Um sie für den Kampf tauglich zu machen und ihr die Gebräuche des Tigerclans näher zu bringen, werde ich sie selbst ausbilden." Er sprang hinunter. "Schattenpfote, komm her." Sie gehorchte und blieb vor ihm stehen. "Von nun an bin ich dein Mentor, bis dir dein Kriegername gegeben wird." Sie zuckte aufgeregt mit dem Schwanz, als sie daran dachte. Im Blutclan wäre sie mit 9 Monden im Kriegeralter, und dann würde ihr Name in "Schatten" gekürzt werden. Hier hatte sie keine Ahnung, wie ein Namensgebung verlief. Tigerstern riss sie aus ihren Gedanken, indem er sich vorbeugte um ihre Nase mit seiner zu berühren. Sie erschrak, ließ es jedoch geschehen, da es Teil des Rituals zu sein schien. Tigerstern sah auf sie herab. "Hol dir Frischbeute und geh in den Schülerbau, du wirst den Schlaf brauchen. Morgen zu Sonnenhoch stelle ich dich dem Rest des Tigerclans vor, im FlussClan Lager. Und sobald die Sonne morgen untergeht, werden wir trainieren." Ohne eine Antwort abzuwarten stapfte er davon. Schattenpfote nahm vorsichtig eine Maus von dem Haufen. Die anderen Katzen schienen sie einfach zu ignorieren.

Nachdem sie die Maus verschlungen hatte, tappte sie zum Schülerbau. Eine schildpattfarbene Katze lag in einem Nest und schlief. Schattenpfote wollte sich auch ein Plätzchen suchen, als plötzlich ein pechschwarzer, Kater mit wütenden gelben Augen in den Bau marschierte. "Pah, Blutclan!", höhnte er. "Du trägst ein Halsband, HAUSKÄTZCHEN! DU hast keinen Wert für uns!" Er fauchte, dann legte er sich in ein Nest und schloss die Augen, ohne auf ihren Protest zu achten. Sie hatte noch nie richtig gekämpft, da war es doch kein Wunder dass ihr Halsband noch leer war! Verärgert legte sie sich hin und schloss die Augen ebenfalls. Dieser mäusehirnige Idiot konnte doch Schnecken fressen. Mit einem wehmütigen Gedanken an den BlutClan und an Fuchspfote schlief sie schließlich ein.
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Fr 12 Sep 2014, 12:09

cool!! wie kannst du sowas???? verliebt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Fr 12 Sep 2014, 12:26

Ich lieeeebeee diese Geschichte! verliebt Respekt
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Fr 12 Sep 2014, 13:09

danke glücklich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Sa 13 Sep 2014, 13:13

Kapitel 4

Ein dumpfer Schlag gegen den Kopf riss Schattenpfote aus ihren Träumen. Sie schüttelte sich und blickte auf. Vor ihr saß, mit kaltem Blick, der junge schwarze Kater vom Vorabend. "Wach schon auf, Mäuschen, dein neeur Mentor ruft nach seinem Hauskätzchen!", spottete er. Schon seit gestern versuchte er, sie mit dummen Scherzen zu triezen, doch die ganze Zeit waren seine Augen kalt und berechnend. Jetzt hatte sie endgültig genug. "Ich. Bin. Kein. Hauskätzchen!", fauchte sie ungehalten und schlug nach ihm, doch der Kater wich mit spielerischer Lässigkeit aus. "Bemitleidenswert!", sagte er leise. "Du und deine ganze Truppe von Hauskätzchen. Ihr seid absolut bedauernswert!" Und er wirbelte herum, sein Schwanz peitschte ihr ins Gesicht, doch bevor sie reinbeißen oder etwas ähnliches tun konnte, war er verschwunden. Immer noch wütend wusch sie sich das Fell, dann fiel ihr plötzlich ein, dass der Widerling gesagt hatte, ihr Mentor riefe nach ihr. Und Tigerstern wartete nicht gern. Sie sprang hoch und rannte nach draußen, wo sie schon sein finsterer Blick traf. Entschuldigend senkte sie den Kopf, doch er sprach sie nicht auf ihre Unpünktlichkeit an. "Komm mit, ich werde dir jetzt das ehemalige Fluss Clan Lager zeigen." Sie hob eine Pfote. "W...warte mal ganz kurz, bitte. Kannst du mir sagen, wie dieser Schüler heißt?" Tigerstern musterte sie. "Das ist Schwarzpfote. Warum? Gefällt er dir?" Sein kalter Hohn traf sie. "Nein, ganz im Gegenteil!", murmelte sie und seufzte. "Lass uns weiter gehen."

Schattenpfote fragte sich schon seit einer Ewigkeit, wie lange sie wohl noch brauchen würden, doch sie traute sich nicht, Tigerstern zu fragen. Schließlich wollte sie nicht wie ein quengeliges Junges dastehen. Sie fragte sich, wie das FlussClan Lager aussah...Als Tigerstern auf einmal stehen blieb, krachte sie in ihn hinein. "Pass doch auf!", knurrte er genervt. "I...ich...", stammelte sie. Dann riss sie sich zusammen. "Ich war in Gedanken bei dem TigerClan. Bitte verzeih." Er zuckte mit dem Ohr. Ohne ein weiteres Wort schob er Büsche beiseite und legte Sicht auf das FlussClan Lager frei. Es war riesig, und in der Mitte der Lichtung stand ein riesiger Knochenhaufen, beinahe so groß wie ein kleiner Baum. "Bei Fangs Schwanzspitze!", hauchte Schattenpfote. Tigerstern legte fragend den Kopf schief. "Fang?" "Ähm, der Gründer des Blutclans", beeilte sie sich zu erklären, "Ein Vorfahre von Geißel." Tigerstern nickte nachdenklich. "Dann hat also gar nicht Geißel den BlutClan gegründet..." Er schüttelte den Kopf. "Unwichtig." Mit einigen mächtigen Sätzen sprang er den Knochenhaufen hoch und jaulte laut. Eilig versammelten sich alle Katzen um ihn. "Dies ist meine Schülerin Schattenpfote." Als alle sie musterten, hob Schattenpfote das Kinn. Sie wusste, dass sie stolz sein konnte, Tigersterns Schülerin zu sein. "Behandelt sie mit Respekt wie eine von euch. Sie gehört von nun an dem Tigerclan an." "Wo kommt sie her?", fragte eine schöne, getupfte Kriegerin. "Unterbrich mich nicht, Leopardenstern!", sagte Tigerstern ruhig und warnend. Sofort klappte die Kätzin das Maul wieder zu. "Sie hat dem BlutClan angehört, einem unserer mächtigsten Verbündeten. Ihr werdet sie klaglos in unseren Reihen aufnehmen. Vergesst nicht, sie ist MEINE Schülerin. Die Versammlung ist beendet." Er sprang mit einem einzigen Satz herab und bedeutete Schattenpfote, ihm zu folgen. "Wo gehen wir hin? Was machen wir jetzt?", fragte sie nervös. Mit funkelnden Augen drehte er sich zu ihr um. "Trainieren."

Schattenpfote tigerte nervös hin und her. Tigerstern hatte sie angewiesen, hier zu warten, während er die Abendpatrouille einteilte. Sie war sehr gespannt auf das Training, auch wenn sie zugeben musste, dass sie ein wenig Angst hatte. Sie fürchtete, ihn zu enttäuschen, und ja, sie fürchtete auch ein wenig, dass er sie verletzten könnte. Bei ihrem letzten Kampf hatte sie sich ganz gut geschlagen, doch jetzt kannte Tigerstern ihren Trick und er war nicht die Art Katze, die sich noch einmal hereinlegen lassen würde. Urplötzlich kippte die Welt und Schattenpfote lag auf der Seite, mit Staub im Maul und einer riesigen Pfote, die sie zu Boden presste und deren Krallen sich in dem Fell an ihrem Hals verkrallt hatten. Schattenpfote wagte kaum mehr zu atmen. "Hast du mich nicht gerochen? Du musst immer auf alles vorbereitet sein! Überall und jederzeit kannst du angegriffen werden." Die Pfote verschwand und erleichtert, das Tigerstern sie freigegeben hatte, setzte Schattenpfote sich wieder auf. Sie war noch damit beschäftigt, den Schmutz aus ihrem Maul zu husten, als ein heftiger Schlag gegen ihre Schulter donnerte. Sie jaulte, und als sie ihn nach vorn springen sah, machte sie instinktiv einen großen Schritt zurück. "Greif mich an!", knurrte Tigerstern. Sie sprang nach vorne, tauchte unter seinen wirbelnden Krallen hinweg und versuchte, ihn zu stoßen, doch er packte sie mit den Zähnen und kreischend rollten sie über den Boden. Als sie so miteinander rangen, erhaschte Schattenpfote einen Blick auf seine Augen. Sie glühten wie Scheinwerfer, und sie konnte Freude, Wildheit und Kraft darin sehen. Im Kampf wirkte er wirklich wie ein Tiger, einer der mächtigen Vorfahren der Katzen. Wie in Zeitlupe hob sich sein Blick, und sie sahen sich in die Augen. Dann war der Moment vorbei und Schattenpfote ächzte, als ihre Schultern auf den Boden krachten. Tigerstern drückte beide Vorderpfoten gegen ihre Brust und hielt sie so am Boden. Dann beugte er sich vor. "Wenn du in so einer Situation bist, wartest du und hältst dich ruhig, bis der Gegner zubeißt. Dann trittst du, so fest du kannst, mit den Hinterpfoten zu. Versuche es." Schattenpfote entspannte sich und erschlaffte. Als Tigerstern gegen ihre Kehle stieß, als würde er zubeißen, trat sie mit all ihrer jugendlichen Kraft gegen seinen Bauch. Anscheinend hatten sowohl Tigerstern als auch sie selbst ihre kräftigen Beine unterschätzt, denn Tigerstern flog quer durch die Trainingskuhle und knallte gegen einen Baum. "Tut mir leid!", rief Schattenpfote entsetzt und rannte zu dem reglosen Körper hinüber. "Oh Gott, Tigerstern! Habe ich dich verletzt?" Auf einmal gab es einen scharfen Ruck und Schattenpfote ging zu Boden. Als sie wieder geradeaus gucken konnte, stellte sie fest, dass Tigerstern zugetreten und gleichzeitig ihre Vorderbeine festgehalten hatte. Er sah sie mit Spott und Belustigung in den Augen an. "Du darfst doch nicht gleich vor Mitleid zerfließen, nur weil du jemanden gegen einen Baum getreten hast. Auch wenn das nicht die feine Art ist. Aber manchmal ist Benommenheit nur ein Trick, merke dir das. Mitleid bedeutet Schwäche." Er schüttelte sie und dehnte seinen breiten Kiefer zu einem gewaltigen Gähnen. "Das reicht für heute. Lass uns zurück zum SchattenClan Lager gehen." Er trottete los. Nachdem sie sich mit einem heimlichen Blick überzeugt hatte, dass er wirklich nicht hinkte, folgte sie ihm.
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Sa 13 Sep 2014, 17:05

Sehr gut!!!! glücklich glücklich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1So 14 Sep 2014, 11:56

Danke glücklich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 17 Sep 2014, 18:40

Schattenpfote leckte sich über die Schnauze und genoss den Nachgeschmack der Maus, die sie gerade verschlungen hatte. "Sieh einer an!", miaute jemand hinter ihr. Ihre Muskeln verspannten sich und sie schloss kurz die Augen. Sie war mittlerweile seit fast einem Mond beim TigerClan, sie hatte sich gut eingelebt und fast alle Katzen mochten und respektierten sie. Bis auf einen. Sie drehte sich zu Schwarzpfote um. Sein kalter, gelber Blick bohrte sich in ihre Augen und verhöhnte sie stillschweigend. Seit sie hier war, hatte er sie verspottet, bloßgestellt und terrorisiert. Sie hatte noch nie eine Katze so sehr gehasst. "Wo ist denn dein Halsband hin?", spöttelte er. "Du weißt genau, das ich es längst vergraben habe!", erwiderte sie wütend. "Schüler!", bellte Dunkelstreif hinter ihnen und sie sah mit Genugtuung, dass Schwarzpfote zusammenzuckte. "Es ist Trainingszeit. Wo sind eure Mentoren?" "Jagen!", sagten sie genau gleichzeitig und warfen sich daraufhin böse Blicke zu. "Hier werdet ihr jetzt jedenfalls nicht faul herumsitzen. Geht zur Kuhle und trainiert miteinander, bis eure Mentoren wieder hier sind!" Schattenpfote war wie erstarrt. Nicht mit ihm! Auch Schwarzpfote sah einen Augenblick bestürzt aus. "Aber...sie ist ein Hauskätzchen!" Dunkelstreif blitzte ihn an. "Sie ist Mitglied des TigerClans und hat überhaupt noch nie Zweibeiner gesehen! Bring ihr etwas mehr Respekt entgegen!" Dann wandte er sich um und ging. Als er noch einmal zurücksah, blinzelte Schattenpfote ihm dankbar zu. Sie hatte nicht gewusst, wie sehr der schwarzgetigerte höchste Krieger sie unterstützte und respektierte. Dann peitschte sie mit dem Schwanz. Sie wollte nicht mit Schwarzpfote trainieren. Doch wenn sie es nicht tat, würden sie beide vermutlich Tigersterns Zorn zu spüren bekommen, weil sie nicht auf den höchsten Krieger gehört hatten. Schwarzpfote schien dasselbe zu denken, denn er fauchte frustriert und lief in Richtung Trainingskuhle. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte, folgte sie ihm langsam.

Aus lauernden, gelben Augen starrte Schwarzpfote sie an. Und dann, urplötzlich, sprang er auf sie los und nagelte sie am Boden fest. Sie jaulte überrascht. Es war niemand anders am Trainingsplatz, und sie machte sie tatsächlich Sorgen, dass er nicht trainieren, sondern ihr wehtun wollte. "Siehst du?", zischte er ihr direkt ins Gesicht und fuhr die Krallen aus. Sie zappelte, doch er hatte sie fest im Griff. "Ich könnte dich jetzt töten, und du könntest nichts dagegen tun. Du bist hilflos wie ein Hauskätzchen." Langsam machte sich Panik in ihr breit. Er würde sie doch nicht jetzt und hier töten, oder? "Niemand würde mich hindern!", hauchte er in ihr Ohr und setzte die Krallen an ihre Kehle an. "Bin ich niemand?", knurrte eine tiefe Stimme hinter ihnen. Tigerstern. Sie war noch nie so erleichtert, ihn zu sehen. Er riss Schwarzpfote mit einem Ruck von ihr hinunter und presste ihn auf den Boden. "Was hat dich dazu gebracht, meine Schülerin anzugreifen? Antworte!" Schwarzpfote jaulte entsetzt. "Ich wollte sie nicht töten! Ehrlich nicht! Ich wollte ihr nur zeigen, wie schwach sie ist." "Für mich hat das aber anders ausgesehen!". Kalte Wut funkelte in den hellen Augen des Anführers. Schattenpfote trat einen Schritt vor. "Tigerstern, lass ihn! Es geht mir gut!" Mit einem verächtlichen Knurren schubste Tigerstern ihn zur Seite. "Wenn du sie nochmal angreifst, werde ich dich töten. Und jetzt verschwinde." Schwarzpfote drehte sich noch einmal zu Schattenpfote um. In seinen Augen stand blanker Hass. Dann rannte er zurück in das Lager. "Warum hasst er mich immer noch so? ich habe ihm doch gerade geholfen!", sagte sie verwirrt. Tigerstern sah sie an. "Eben. Das hat seinen Stolz noch mehr verletzt. Ich glaube nicht, dass du weiter in seiner Nähe sein solltest. Er ist rachsüchtig, und ich traue ihm zu, dass er dir in der Nacht die Kehle zerfetzt. Du wohnst ab sofort nicht mehr im Schülerbau." Schattenpfote nickte bedrückt. "Seit wann machst du dir solche Sorgen um mich?", platzte sie heraus. Eigentlich hatte sie ihn das nicht fragen wollen, doch sie konnte es nicht zurückhalten. "Ich will nicht, dass mein Plan scheitert. Jedes Detail muss passen, und wenn du stirbst, ist alles gefährdet. Deswegen achte ich darauf, dass dir nichts zustößt." Auch wenn das nicht gerade schmeichelhaft war, wusste sie, dass sie sich in seiner Nähe sicher fühlen konnte. Er würde nicht zulassen, das jemand ihm einen Strich durch die Rechnung machte und sie tötete. Und wenn sie ehrlich war, sie hatte sich seit Anfang an sicher bei ihm gefühlt. Er drehte sich um und trottete los. Da fiel ihr noch etwas ein. "Tigerstern, warte!" Er blieb stehen. "Wenn ich nachts nicht in den Schülerbau soll, wo soll ich dann schlafen?" Seine Augen blitzten spöttisch. "In meinem Bau natürlich."
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Mi 17 Sep 2014, 21:20

Ohh!! Jetz gehts los! glücklich
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BeitragThema: Re: Schattenpfotes Schicksal   Schattenpfotes Schicksal Icon_minitime1Do 18 Sep 2014, 17:05

aber hallo Schattenpfotes Schicksal 176648893
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